Donnerstag, 29. Dezember 2011

Sheila E.: Böse, aber sehr lustig...

Mittwoch, 7. Dezember 2011

SPD Parteitag 2011, oder: Wer wird der Li-La-Launebär?



Das war er nun also. Der Parteitag der SPD.
Alle die befürchtet haben, diese Partei, die früher gerne mal als Partei der Arbeiter und der "kleinen Leute" galt, könnte auf die Idee kommen, eine kritische Aufarbeitung ihrer Rolle bei der Entwicklung der Bundesrepublik zu einem Musterland des Turbokapitalismus zu beginnen, können beruhigt aufatmen. 
Selbst der Beschluss, den Spitzensteuersatz auf 49% erhöhen zu wollen, kann man getrost als Baldrian für die "linke Fraktion" bezeichnen. Immerhin war es die letzte sozialdemokratische Regierung unter Kanzler Schröder (gemeinsam mit der FDP den Grünen), die den damals geltenden Spitzensteuersatz von 53% auf 42% gesenkt hatte. Von all den anderen Geschenken an Spitzenverdiener, Unternehmer (z.B. der massiver Ausbau des Niedriglohnsektors durch Hartz 4) und Finanzdienstleister (z.B. die Privatisierung der Rentenversicherung) mal gar nicht zu reden.
Nein, die SPD hat sich mit diesem Parteitag nun endlich sogar optisch von ihrer lästigen Tradition als Arbeiterpartei entfernt und statt dem traditionellem rot auf ein hübsches lila bei dem Design des Parteitags gesetzt. 
Das ist modern, sieht gut aus und sagt: nichts!
So nähert sich diese Partei dem allgemeinem Zeitgeist der andauernden inhaltlichen Verflachung in allen Lebenslagen an und nutzt geschickt den aktuelle Trend der allgegenwärtigen Castingshows. Denn das Einzige, was überhaupt in den meisten Mainstream-Medien als Thema im Zusammenhang mit dem Parteitag berichtenswert war, schien die Frage zu sein: Wer wird der neue Li-La-Launebär?
Oder genauer gesagt: Wer wird der Kanzlerkandidat?
Mich persönlich interessiert es überhaupt nicht, wer diese Rolle bei der nächsten Wahl übernehmen wird. Alle drei Kandidaten stehen für eine Partei, die sich nur in Nuancen von der anderen großen  "Volkspartei" unterscheidet. Und dafür gebe ich meine Stimme sicher nicht.
Aber wäre es nicht eine nette Idee, die SPD-Kandidatenfrage zu einer netten Unterhaltungsshow am Sonntagabend in der ARD zu machen? Moderiert von Günter Jauch? Wegen der politischen Kompetenz und so?
Die Idee könnt ihr geschenkt haben.
Keine Ursache. Gern geschehen...

Gutzuwissen

Samstag, 3. Dezember 2011

Findichgut: Prince // A Purple Reign (BBC FOUR)

Es ist ja kein Geheimnis, das ich ein großer Bewunderer von "Prince" bin. Auf dieser Seite habe ich das schon ein paar mal dezent zu erkennen gegeben...
Ich habe auch schon beschrieben, dass ich nicht in der Lage bin, wirklich umfassend zu beschreiben, worauf die Faszination für diesen Künstler eigentlich beruht. Und eigentlich glaube ich auch nicht, dass überhaupt jemals das Phänomen "Prince" vollständig beschrieben werden kann.
Um so mehr freue ich mich, wenn es wenigstens ernsthaft versucht wird.

Die BBC hat in der vergangenen Woche eine einstündige Dokumentation mit dem Titel "Prince: A Purple Reign" gesendet, die es schafft, immerhin einen Teil dessen zu zeigen, wer dieser Künstler ist und welche enorme Bedeutung er für die Entwicklung der Musik seit dem Ende der siebziger Jahre spielt.
Wer weiss denn z.B. noch, dass "Darling Nikki" von Prince (aus dem Album/Film "Purple Rain") der Auslöser für eine Initiative der Ehefrau des US-Vizepräsidenten Al Gore war, die die Plattenfirmen dazu verpflichtet, Tonträger mit "jugendgefährdendem Inhalt" mit diesem Aufkleber zu versehen, ohne den sich heute kein Rap-Album mehr verkaufen lässt...
Und, als kleine Info von mir am Rande: Rihanna, spielt genau diesen siebenundzwanzig Jahre alten Prince-Song bei ihrer aktuellen Tournee (Youtube-Link).


So kann ich jedem, der sich auch nur im Ansatz für "The Artist" interessiert, diese Dokumentation nur wärmstens ans Herz legen...



Gutzuwissen


Sonntag, 2. Oktober 2011

Land der Freiheit...

ZDFheute | Nachrichten - Gauweiler warnt vor Aushebelung des Grundrechts auf Eigentum
Das der Kapitalismus nicht zwingend das paradisische System ist, als das man es uns immerzu schmackhaft macht, bemerken weltweit immer mehr Menschen. Der CSU Mann (!) Peter Gauweiler stellt fest, das in einem unkrontolliertem "freiem" Wettbewerb, letztlich wenige Starke der breiten Masse immer mehr Eigentum entwenden, um ihren eigenen Reichtum zu vermehren.
Nun, Herr Gauweiler, besser spät als nie.
Das diese Entwicklung aber nicht so überraschend kommt, könnte man z.B. durchaus beim Studium uralten Bücher von Karl Marx oder Friedrich Engels feststellen.
Und dort wird man ebenfalls etwas über den Umgang kapitalistische Staaten mit der dort angeblich herrschenden Freiheit lernen.
Solange sich die Freiheit auf den ungehemmten Konsum bezieht, ist alles in Ordnung.
Wenn es aber um grundsätzlich Kritik am System geht, vergessen sogar die Amerikaner blitzschnell ihren gern gepredigten Werte "Freiheit" und das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Fast die Hälfte von 1500 Menschen, die seit Tagen in New York gegen die sozialen Folgen des ungehemmten Finanzmarktkapitalismus demonstrierten, wurden gestern festgenommen.
Natürlich nicht, weil sie Ihre Meinung geäussert haben.
Nein, weil sie den Straßenverkehr behindern...
Ist klar.
Man muss natürlich Prioritäten setzen.
Der Verkehr sichert den freien Fluss von Waren und Dienstleistungen. Also, den Konsum.
Und wer den behindert, wird eingesperrt. Selbst dann, wenn die Verhafteten nur auf das Gleiche aufmerksam machen wollen, was sogar Peter Gauweiler jetzt festgestellt hat...
Da kommt noch einiges auf uns zu...

Donnerstag, 21. Juli 2011

Findichgut: DER SPIEGEL Archiv und "W3"

Ein spannender Blick in die Vergangenheit: "Der Spiegel" berichtet im Dezember 1994 über dieses neue World Wide Web, oder wie wir Experten sagen: "W3".
Eine nette Zeitreise, wie übrigens vieles, was man so in den alten "Spiegel" Ausgaben nachlesen kann.
Alle Ausgaben seit 1947 kann man dort kostenlos anschauen und so in vergangene Zeiten rasen.
Wer findet z.B den Artikel über den "amerikanischen Schlagersänger" Elvis Presley?



Gutzuwissen

Donnerstag, 14. Juli 2011

Mit meinen Augen: 13.07.2011 Prince & The New Power Generation in Esch/ Luxemburg

Selbst ein "schlechtes" Prince Konzert ist noch um Klassen besser, als das, was die meisten anderen zu bieten haben...
Es ist kein leichter Weg, wenn man sich entscheidet, dem lila Prinzen auf seinen künstlerischen Wegen zu folgen.
Als ich mir vor 25 Jahren das erste Prince Album kaufte, war ich so erschlagen von der unglaublichen Vielseitigkeit dieses Mannes, dass ich beschloss, meine eigenen musikalischen Experiment aufzugeben, weil ich erkannte, dass meine eigenen Fähigkeiten unendlich weit von dem entfernt sind, was ich da zu hören bekam.
Leicht war das nicht, plötzlich zu erkennen, was man doch selber für ein Stümper ist...  
Auf der anderen Seite wird man natürlich dadurch entschädigt, dass einem der Künstler immer wieder neue Horizonte eröffnet.
Dieses Spannungsfeld aus Leiden und Glücksgefühlen bestimmte auch den Tag, an dem Prince sich die Ehre gab, ein Gastspiel in Luxemburg zu geben.
Als mein Engel und ich die Information erhielten, das Prince in Luxemburg spielen würden, war es keine Frage: Da sind wir dabei!
Es folgte das übliche Zittern beim Versuch, über das Internet die begehrten Tickets zu erwerben: Wird der Server durchhalten? Werden wir es schaffen, in den "Golden Circle" zu kommen, um dem Ereignis möglichst nahe zu sein?
Diesmal klappte es.
Der Veranstaltungsort in Luxemburg, die "Rockhal" in Esch-sur-Alzette, ist rund 270 km von meinem Wohnort entfernt.
Ungefähr auf halbem Weg dorthin, lebt meine Mutter, der wir bei der Gelegenheit natürlich kurz einen Besuch abstatteten.
Während ich dort eigentlich meine Mutter, Kaffee und Kuchen genießen wollte, musste ich mich mit einem schwerwiegendem Problem beschäftigen: Mein "HTC Desire", das ich auch zur Navigation nutze, weigerte sich, mir eine Routenführung nach Luxemburg zu erstellen.
Ich ging zunächst davon aus, dass es hier irgendein Problem mit der "Google-Maps" Software auf meinem Android gibt. Das kann schon mal vorkommen und ist eigentlich kein großes Problem, weil man im Zweifel die Software einfach neu herunterladen kann und damit alles wieder OK ist.
Allerdings lebt meine Mutter sehr abseits von jedem Mobilfunknetz!



Viel Natur - wenig Funknetz
So musste ich ewig durch die Gegend "spazieren" bis ich endlich einen Punkt gefunden hatte, an dem mir mein smartes Telefon endlich ein Netz signalisierte.
Nun konnte ich also die 7 Megabyte grosse Datei herunter laden. Und siehe da: Ich bekam immer noch keine Navigation nach Luxemburg!
Inzwischen weiß ich, dass die Google Navigation in Luxemburg einfach noch nicht zur Verfügung steht (immerhin ist die Software ja noch im Beta Stadium). Ich werde in Zukunft bei Reisen ins Ausland also besser vorher mal prüfen, ob das mit der Navigation überhaupt klappt.
Nun mache ich mich gerne darüber lustig, dass Frauen in ihren Taschen immer alles dabei haben, was sie für jeden auch noch so abwegigen Fall brauchen könnten.
Und tatsächlich hatte mein Engel ein "Ersatznavi" in der Tasche! Zwar nicht mehr mit der neuesten Software, aber immerhin... 
Werde also in Zukunft etwas weniger Bemerkungen in dem Stil: "Erwartest Du einen Angriff der Ausserirdischen?" machen...

Der Veranstaltungsort liegt in einem ehemaligem Industriegebiet, dass zur Zeit wohl tüchtig umgestaltet wird. Moderne Bürogebäude, Kinos und Gastronomie versuchen die Aufmerksamkeit der Besucher von den Industrieruinen auf sich zu lenken. Die Zufahrt zu dem Gelände lebt irgendwo zwischen Vergangenheit und Zukunft. Und vernünftige Hinweisschilder sind wohl erst für die Zukunft geplant. 














Nachdem wir das Areal endlich gefunden hatten, war ich dann doch schnell wieder beeindruckt. Denn so mies die Anfahrt war, so großartig war der zentrale Parkplatz, von dem aus man bequem zur Halle gehen konnte. Der war mit Euro 2,50 recht fair im Preis, wenn ich bedenke, dass wir in Belgien im letzten Jahr für einen Parkplatz im matschigen Feld 15,-  (in Worten: fünfzehn!) Euronen zahlen mussten.
Der "Golden Circle" Stempel
An der Halle erwartete uns eine recht lange Schlange und es dauerte etwas, bis wir bemerkten, dass es einen separaten Einlass für "Golden Circle" Ticket-Inhaber gibt.
Aber auch hier war schnell klar, dass der Zeitplan der Veranstaltung nicht wirklich funktionierte.
Offenbar begann der Einlass schon später als angekündigt und die Einlasskontrollen dauerten dann wohl auch länger als geplant.

Nun waren wir gut in der Halle angekommen und hatten uns einen schönen Platz vor der Bühnenmitte ausgesucht.
Hier fiel mir auf, wie bereits eine Woche vorher in Belgien, dass der (teure) "Golden Circle" offenbar zwei Sorten von Menschen anzieht:
  • Die Hardcore-Fans, die Prince so nah wie möglich sein wollen, um das Geschehen auf der Bühne so genau wie möglich mitzuerleben und sich für das viele Geld ggf. die Butter wochenlang sehr dünn auf's Brot schmieren
  • Menschen, die zuviel Geld haben und halt mal "Purple Rain" live hören wollen, aber ansonsten kein grosses Interesse an der Musik von Prince haben
Die zweite Gruppe erkennt man daran, dass sie während der Show gerne von ihren Erlebnissen während des vergangenen Arbeitstages erzählen und ansonsten zwischendurch laut: "Purple Rain" oder "Kiss" rufen.
Diese Gruppe verbessert nicht unbedingt meine Stimmung.


Das Konzert begann nicht, wie angekündigt, um 20:30 Uhr.
Um circa 20:45 Uhr sahen wir, wie emsig Mitglieder des Hofstaates Zettel an die Arbeitsplätze der Musiker anbrachten. Offenbar die Setlist, die wohl tatsächlich erst unmittelbar vor der Show zusammengestellt wird.
Um kurz nach 21:00 Uhr, sahen wir dann, dass diese Zettel wieder ausgetauscht wurden. Da hatte der Meister also noch ein paar Änderungswünsche (offenbar strich er ein paar seiner Songs von der Liste, dass sollten wir aber erst später erfahren).




Und dann, um 21:15 Uhr, ging es los!
Maceo Parker betritt die Bühne und spielt mit der sehr weiblich besetzten New Power Generation "Pass the Peas"! Was für ein Opener!
Sollte es irgendwer nicht wissen: Maceo Parker ist am Saxofon sowas wie Gott in der Kirche. James Brown, George Clinton und Bootsy Collins haben seine Dienste in Anspruch genommen. Also genau die richtige Hausnummer für "The Purple One".
Wer da nicht mitwippt ist vermutlich tod...


Dann folgten zwei Cover-Songs, die von Andy Allo gesungen wurden.
Andy Allo ist relativ neues Mitglied der New Power Generation und in Fankreisen nicht unumstritten.
Mancher vertritt die Meinung, Prince hätte sich bei der Entscheidung, sie in die Band zu nehmen, mehr von seinen Hormonen, als von ihrem musikalischem Talent leiten lassen.
Ich kann das natürlich nicht beurteilen. Muss allerdings sagen, dass ich sie zwar auch recht schnuckelig finde, ihren Gesang aber auch mag. An der Gitarre ist sie mir nicht wirklich aufgefallen, aber wie soll man neben Prince an der Gitarre auch irgendwie besonders herausstechen? Das macht der Meister schon selber...
Und das ist auch das Stichwort für seinen Auftritt:
Irgendwann, während Andy's Performance, tauchte Prince dezent im Hintergrund auf und spielte dort zunächst unauffällig seine Gitarre.
Dafür, dass Prince sich gerne mit große Gesten präsentiert, war dieser Auftritt schon recht beeindruckend. Eben, weil er so unauffällig war.

Überhaupt fand ich es bei den Shows, die ich im Laufe der letzten Monate gesehen habe faszinierend, wie er den Mitgliedern der Band viel Freiraum für eigene  Solos gab und sich dabei im Hintergrund hielt, um die Aufmerksamkeit auf das jeweilige Solo zu lenken.


Dann war er endlich dran. Und mein Herzschlag verdoppelte sich sofort. Sein erster Song: Calhoun Square
Kein Hit aus den 80'ern oder den Warner-Alben dieser Zeit, sondern von "Chrystal Ball" aus dem 1998, welches Prince zuerst ausschliesslich online über seine damalige Website verkauft hat und das auch heute eher selten als Import in den Regalen liegt.
Aber eines meiner Top Alben von ihm. Wie ich sowieso zugeben muss, dass mir die Alben aus der Zeit nach Warner (als er sich in "0(+>" umbenannte) wesentlich besser gefallen, als die großen Hitalben der "Warner Ära".
Und "Calhoun Square" gehört ganz zweifelsfrei zu den Song, bei denen ich den unwiderstehlichen Drang verspüre, den Lautstärkeregler bis zum Anschlag aufzudrehen...


Also eigentlich eine Konzert nach meinem Geschmack?


Von der Setlist zunächst schon. Es dauerte eine ganze Weile, bis mit "Nothing Compares 2 U" ein Titel kam, denn sicher jeder in der Halle kannte. Vorher kamen noch einige neuere Songs, ein paar Coverversionen zum Teil im Duett mit Damen aus der Band. Soweit so gut. Aber...


Da war zunächst mal der Sound.


Das ein Konzert laut ist, ist völlig in Ordnung. Aber wenn es nur laut ist, wird es wieder unangenehm.
Ob es nun an der Halle und dem Techniker, oder nur an dem Techniker lag, kann ich nicht beurteilen. Aber es fiel mehrmals auf, dass sich die Technik offenbar bei den Reglern vergriff. Da war mal der Hall zu viel, dort die Gitarre zu leise. Es war keine Glanzleistung. Und ich meine ein paar mal gesehen zu haben, wie auch Prince sehr böse Zeichen in Richtung Mischpult gemacht hat.


Ich erinnere mich an eher seltene Aufnahmen von Prince bei Soundchecks, bei denen er durch die ganze Halle spaziert, während die Band spielt und sehr klare Ansagen macht, wenn irgendwas nicht passt. Ich glaube nicht, dass ihm das gefallen hat, was er da in der "Rockhal" hören musste.


Und damit zum zweiten negativen Aspekt des Abends, die meiner Meinung nach mit dem Sound zusammenhängt: Die Konzertdauer.Nun muss man natürlich sagen, das zwei Stunden Show sicher kein Grund ist, seine Konzertkarte zurück zu geben. Und wenn ich "nur zwei Stunden" kritisiere, dann tue ich das auf sehr hohem Level. Bei manchen aktuellem Popstar, dürfte das gesamte Material nicht mal für zwei Stunden reichen. Aber bei Prince ist das schon ein recht kurzes Konzert.
 


Meine ganz spezielle, sehr spekulative Vermutung: Der verspätete Einlass und Konzertbeginn, könnten mit einem vergeigtem Soundcheck zu tun haben, der dem Meister die Lust genommen hat, mehr als unbedingt nötig zu spielen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Setlist um einige Prince-Songs gekürzt wurde, die Solos der NPG Mitglieder aber erhalten blieben. So kam es dann dazu, dass zu diesem Konzert häufig zu hören war, dass der Anteil der von den weiblichen Bandmitgliedern gesungenen Songs einfach zu hoch war.
Ich fand die Mädels an sich wirklich alle gut, aber tatsächlich wäre mir etwas mehr Prince lieber gewesen.



So endete das Konzert also mit gemischten Gefühlen. Der Sound, die Dauer der Show. Eher enttäuschend.
Auf der anderen Seite bin ich einfach immer wieder total begeistert, was Prince auf der Bühne für eine unglaubliche Performance gibt. Sollte er wirklich schlecht gelaunt gewesen sein, hat er es das Publikum nicht spüren lassen. Immer wieder heizte er uns an, zu singen, uns zu bewegen und was auch immer. Ich war nach den zwei Stunden fertig, wie nach einem anstrengendem Arbeitstag. Er scheint wirklich Spass an dem zu haben, was er da auf der Bühne veranstaltet. Und das er ein unglaublicher Musiker ist, muss hier wohl nicht nochmal erwähnt werden.


Gegen Mitternacht traten wir dann fast taub und erschöpft, die Rückfahrt nach Mönchengladbach an. Nachdem uns dass "Ersatznavi" noch die ein oder andere Seitenstraße Luxemburgs gezeigt hat und wir für sagenhafte 1,30 Euro pro Liter vollgetankt haben, kamen wir dann gegen 3:30 Uhr zu Hause an.
Bis ich dann soweit runter kam, dass ich endlich schlafen konnte, wurden es 4:00 Uhr.

Um 7:00 Uhr rief mich allerdings der Wecker schon wieder zur Arbeit, die ich wohl eher wie ein Schlafwandler bewältigt habe. Zur wirklichen Top-Leistung war ich nach drei Stunden Schlaf nicht in der Lage. Naja, man wird nicht jünger...



Am kommenden Donnerstag werden wir dann zum nächsten und zunächst letztem Prince Konzert in die Arena nach Köln fahren.
Dazu muss ich sagen, dass das letzte Prince Konzert in dieser Halle, das neben dem Luxemburger, schlechtesten der Künstlers gehört, das ich je erlebt habe. Auch dort war der Sound recht mies und auch die Show ging recht schnell zuende.
Nun hoffe ich, dass der Sound in der ehemaligen Köln-Arena mittlerweile akzeptabel ist und wir dort einen sensationellen Abend erleben werden.

Ich hoffe? Nein ich weiß es! Es wird großartig!


Die Stehplatztickets im Innenraum der Arena sind zwar mittlerweile Ausverkauft, aber es gibt noch Sitzplatzkarten.
Und auch, wenn ich hier einiges Negatives zum Konzert in Luxemburg geschrieben habe, kann ich trotzdem nur dringend emfehlen: Karten kaufen, hingehen und sich begeistern lassen.
Wer Prince noch nie live gesehen hat, hat keine Ahnung über wen ich hier geschrieben habe. Und dass kann auch kein Album oder Video ersetzen.



Zum Abschluss noch ein paar Bilder, die ich in Luxemburg gemacht habe und die mich letztlich daran erinnern, dass ich einen tollen Künstler live erleben durfte...



















Gutzuwissen







Freitag, 8. Juli 2011

Mit meinen Augen: Prince am 6.7.2011 in Gent (Belgien)

Bin geistig immer noch nicht vom Konzert zurück und werde daher hier auch nichts dazu erzählen. Wobei ich eh der Meinung bin, dass man ein Prince Konzert nicht wirklich beschreiben kann. DAS MUSS MAN ERLEBEN!
Vor dem Konzert wies wohl eine junge Frau auf französisch, flämisch und englisch darauf hin, dass "The Artist" darum bittet, keine Fotos zu machen.
Leider spreche ich kein französisch, flämisch oder englisch. Blöd, dass ich keine dieser Sprachen richtig verstehe... Sorry... ;-)
Wirklich lustig, wo die Toiletten, die auf dem
Gelände standen, hergestellt werden...



















Gutzuwissen

Donnerstag, 24. März 2011

Mein Marillion Weekend...

Nachdem mich mein Engel (Kwien Mummi) im vergangenen Jahr vier mal zu Prince Konzerten begleitet hat, ist es nun an mir, eine Überdosis ihrer Lieblingsband "Marillion" zu erleben.
Diese weitgehend unter Ausschluss der Medienöffentlichkeit agierenden Band, veranstaltet auch in diesem Jahr in den Niederlande eine Convention. Vom 25. - 28. März wird ein kompletter Centerparc von tausenden Fans bevölkert, die dort feiern und die Band und ihre Musik geniessen.
Kwien Mummi hat mich eingeladen, dieses mal mitzufahren. Und da Sie genau zu diesem Zeitpunkt auch noch Geburtstag hat, bin ich Ihrer Einladung gerne gefolgt.
Von hier werde ich, sozusagen live, meine Beobachtungen rund um das Event veröffentlichen.
Das werde ich erstmals mit meinem Android Telefon und der Blogger-Software für Android machen. Offenbar ist es wohl damit nicht möglich, Bilder und Filme zwischen den Text zu platzieren. Filme gehen wohl gar nicht und Bilder werden unter den Text platziert. Dies werde ich später dann am PC entsprechend ändern.
Ansonsten platzieren ich neue Einträge jeweils unter den letzten Beitrag. Das ist zwar irgendwie voll Web 1.0, aber offen gesagt, lese ich selber gerne in chronologischer Reihenfolge und nicht vom Ende zum Anfang, wie das oft heute üblich ist.
Und nun: Gute Unterhaltung, bei meinem ersten Live-Blog.

24.03.2011, 21:15:
Morgen geht los...

24.03.2011, 21:20:
Jetzt noch eben Zahnbürste, frische Unterwäsche und 7 Gigabyte Prince-Songs einpacken...

24.03.2011, 22:55:

Prinzessin Trulla ist schon ganz gespannt und hat ihr Marillion-Shirt angezogen.

25.03.2011, 06:20 Uhr:
Wecker klingelt. Ziemlich früh für einen Nachtarbeiter...
Erst mal einen guten Kaffee!

25.03.2011, 08:45 Uhr:
Sitze im Bus. Vermutlich auch der korrekte. Hier läuft Musik die schwer nach Marillion klingt...

25.03.2011, 09:40 Uhr:

Das hätte der erste Höhepunkt werden können: Pause bei Burger King!
Leider hat der Gourmettempel noch zu...

25.03.2011, 10:15 Uhr:

Statt einem Big King XXL gibt es ein leckeres Eierbrötchen, von Kwien Mummi persönlich zubereitet.

Ein paar Impressionen von der Busfahrt:


25.03.2011, 13:00 Uhr:
Ankunft im Centerparc, Bezug der Unterkunft. Toll, mit Sauna, Sonnenbank, Marillion im TV und toller Aussicht. Hier kann man es aushalten...

25.03.2011, 13:45 Uhr:
Der ganze Centerparc ist komplett auf die Marillion-Fans eingestellt: Neben dem Marillion-TV, mit Nonstop Videos und Informationen zu allen Veranstaltungen, dröhnt einem aus allen Ecken Musik der Band entgegen.
Gäbe es sowas von Prince, wäre das dass Paradies...

25.03.2011, 14:00 Uhr:
Erstes Ziel für den geneigten Fan: Der Merchandise-Stand. Hier herrscht ein Andrang wie früher, wenn Aldi Computer im Angebot hatte...

25.03.2011, 14:45 Uhr:
Kwien Mummi steht noch immer am Merchandise-Stand. Diagnose: Kaufrausch!

25.03.2011, 17:15 Uhr:
Nach dem ersten Bier (soweit man zu diesem holländischem Getränk überhaupt Bier sagen kann. Prinzessin Trulla sagt "Grachtenpisse" dazu), werden nun die georderten Shirts vom Web-Germany ausgeteilt...

25.03.2011, 17:35 Uhr:
Wer hatte nochmal welche Grösse geordert und wo liegt die nun rum?

25.03.2011, 19:45 Uhr:
Nachdem wir von Kwien Mummi bekocht wurden, sind wir nun im grossem Veranstaltungszelt, wo bereits eine Band spielt, deren Sänger sehr böse zu sein scheint. Jedenfalls brüllt er so...

25.03.2011, 20:10 Uhr:
Die Bühne ist wieder frei. Auf der Videowand wird nun das Publikum zum Brüllen aufgefordert. Dort wird gezeigt, wer während des Weekend Geburtstag hat (u.a. auch Kwien Mummi) und aus welchen Ländern die Besucher kommen. Jede Einblendung wird entsprechend bejubelt ...

25.03.2011, 22:10 Uhr:
Ups, das ging jetzt aber flott: Gegen 20:30 Uhr betraten die Herren von Marillion die Bühne. Und nun sind sie schon wieder weg.
Dazwischen lieferten sie gewohnte Qualität.

26.05.2011, 09:00 Uhr:
Welcher Idiot hat den Wecker auf 9:00 Uhr gestellt?
Ach, das war ich wohl selber...

26.05.2011, 09:26 Uhr:
Gerade läuft Mark Kelly, der Keyboarder der Marillion, um unser Haus. Circa 50 Leute rennen hinterher. Was ist los? So schlecht hat der gestern gar nicht gespielt...

26.03.2011, 11:42 Uhr:
Oh, was sehe ich: Eine Sitzblockade? Für Frieden, gegen Atom oder wenigstens für Freibier?
Nöö, der Fanclub aus Portugal stellt sich vor (besser: setzt sich vor...).
Im Ernst: Die nationalen Fanclubs von Marillion sind schon was Grossartiges. Sie sind das Bindeglied zwischen der Band und den  Fans. Sie vermitteln alle Informationen rund um die Band und deren Musik. Und die gibt es reichlich.
Der deutsche Club "The Web Germany" hat rund 1000 (in Worten: Tausend!) Mitglieder, die jährlich 20,- Euro Mitgliedsbeitrag zahlen. Dafür erhalten sie mehrmals im Jahr ein wirklich gut gemachtes Magazin, zu Weihnachten ein exklusives Präsent (Konzert DVDs oder ähnliches) und Zugang zu exklusiven Internetbereichen. Zusätzlich veranstaltet TWG selber Konzerte, wie im Januar "h-natural", ein Solokonzert des Marillion-Sänger in Köln.
Ich kenne keine zweite Band, oder Künstler, die diese Art der Fanbindung haben.
Wenn ich da an meinen Lieblingskünstler denke, der gerne mal Fanseitenbetreiber verklagt, weil dort ein Bild von ihm zu sehen ist. Ganz anderer Planet...

26.03.2011, 12:55 Uhr:
Mal was zur Technik:
Erstens: Das W-Lan hier auf dem Gelände funktioniert. Und manchmal auch nicht. Ich muss mich ständig neu einloggen. Das ist nicht schön.
Ausserdem spinnt meine Speicherkarte. Aus irgendeinem Grund weigert die sich, Bilder und Videos zu speichern oder wiederzugeben. Keine Ahnung woran das liegt. Hab etwas Sorge, das ich alle Aufnahmen von hier verliere...

26.03.2011, 13:12 Uhr:
Das Wetter ist heute nicht so toll wie gestern. Fällt sogar etwa Wasser vom Himmel...

26.03.2011, 14:39 Uhr:
Hier läuft grade ein Karaoke Wettbewerb.
Ehrlich gesagt: Die singen ganz ordentlich. Schade. Fremdschämen verschoben...

26.03.2011, 14:00 Uhr:
Mal probieren: Liveübertragung http://justin.tv/gutzuwissen

Watch live video from gutzuwissen on Justin.tv

Watch live video from gutzuwissen on Justin.tv

Watch live video from gutzuwissen on Justin.tv

26.03.2011, 14:50 Uhr:
OK, jetzt ist Fremdschämen möglich!

26.03.2011, 14:55 Uhr:
"h", der Marillion Sänger, ist ein sehr guter Sänger, der vor allem in den hohen Tonlagen zuhause ist und dort erstaunliche Qualitäten zeigt.
Von daher ist es völlig OK, wenn man beim Nachsingen nicht ganz auf den Punkt kommt. Hauptsache, alle haben ihren Spass...

26.03.2011, 15:45 Uhr:
Immernoch Karaoke. Gerade ein tolles Duett. Respekt!

26.03.2011, 20:30 Uhr:
Tja, das ist Rock'n Roll: Einkaufen gehen,  Spülmaschine ausräumen, einen Happen essen und zwei Stunden Bettruhe... Bin auch nicht mehr der Jüngste...
Nun wieder im Veranstaltungsort, wo die Herren von Marillion nun Songs von A bis Z spielen wollen. Da brauch ich allerdings nicht mit zu raten, da ich höchstens eine Hand voll Titel kenne...

26.03.2011, 22:12 Uhr:
Toll, der Song mit "Q" klingt stellenweise fast etwas "funky"...

26.03.2011, 23:01 Uhr:
Bei "X" wird aber etwas gemogelt, gell? Holen sich einen Gitarristen auf die Bühne, von irgendeiner Band, die mit "X" geschrieben wird...

26.03.2011, 23:30 Uhr:
Das war's...
Bei "Z" gab es einen Song, in dem Elemente von Led Zeppelin zu hören waren. Toll, endlich mal was, was ich kenne.
Was den rund 3000 Leuten hier geboten wurde, war wieder wirklich ordentlich. Ob die Songauswahl jetzt die optimale war, werden die übrigen rund 2999 Zuschauer entscheiden müssen. Dafür bin ich nicht qualifiziert. Aber die Produktion war für die Größenordnung schon echt enorm. Tolle Lichteffekte und sehr professionelle Bilder auf der Videowall. Hier sind mehr Kameras im Einsatz, als bei  den Prince-Shows mit 30.000 Zuschauern im letzten Jahr.

27.03.2011, 00:00 Uhr:
Happy Birthday, Kwien Mummi!
Und Grüße auch an meine Mutti, die das hier aber sicher nicht liest, weil die in der Eifel immer noch kein Internet hat.

27.03.2011, 11:30 Uhr:
Aufstehen! Kaffee kochen, dann Frühstück. Und: Die Sonne scheint! Alles super...

27.03.2011, 14:20 Uhr:
Ups, erwischt!
War grade duschen und habe dort ein wenig Prince gehört. Kwien Mummi hat's gemerkt. Aber man gibt sich hier tolerant: "Ist doch nicht so schlimm..."
http://www.lastfm.de/user/Gutzuwissen

27.03.2011, 14:45 Uhr:
Quiz: Marillion vs. Fans. Die Fans führen...

27.03.2011, 14:57 Uhr:
Die Band erkennt ihre eigenen Songs kaum wieder.
Jedenfalls nicht, wenn sie rückwärts gespielt werden...
Trotzdem führt nun die Band.

27.03.2011, 15:02 Uhr:
Nun die Verlosung. Hat eine Menge Geld für de guten Zweck eingebracht. Ob wir die Gitarre gewinnen?

27.03.2011, 15:25 Uhr:
Einzelne Bandmitglieder werden durch Amateurmusiker ersetzt. Nach dem Bass darf nun jemand "h" ersetzen...

27.03.2011, 15:40 Uhr:
Nun darf ein Nachwuchgitarrist den phantastischen Bandplayer ersetzen. Gespielt wird "Kayleigh", das "Purple Rain" der Marillions...

27.03.2011, 15:50 Uhr:
Das war fast echter Rock'n Roll, mit Gastdrummer und Saxophon... "Deserve"

27.03.2011, 16:10 Uhr:
Als gäbe es sonst nix zu sehen: Ein paar Hardcorefans stehen jetzt schon an, um für das nächste Konzert in der ersten Reihe zu kommen...
Das Konzert startet um 20:30 Uhr.

27.03.2011, 17:45 Uhr:
Während andere also vor der Halle warten, wurden wir mal wieder von Kwien Mummi bekocht. Lekka!
Nun warten wir auf die ersten Hochrechnungen zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Tschüß Mappus, alter Anti-AKW-Kämpfer...

27.03.2011, 18:04 Uhr:
Die Prognosen sind recht klar: Die Grünen haben gigantische Zuwächse und stellen wohl bald einen Ministerpräsidenten. Ich glaube, Mutter Merkel mag keine AKW's mehr. Jedenfalls keine japanischen.
Und Brüderle? Ist enttäuscht über die Verluste. Wo er sich doch "voll" reingehangen hat...
Und damit schalten wir wieder zurück zu Marillion-Weekend.

27.03.2011, 19:37 Uhr:
Vorprogramm zum letzten Marillion Konzert. Frischer Sound... Eine wirklich tolle Band! "Tin Spirit"

27.03.2011, 20:10 Uhr:
Bunte Leuchtstäbchen werden an das Publikum verteilt...

27.03.2011, 20:31 Uhr:
Pünktlich sind sie ja: Marillion beginnen ihren letzten Auftritt.

27.03.2011, 20:55 Uhr:
Der Gitarrist, Steve Rothery, ist wirklich gut. Jedes, auch noch so kurze Solo, wird hier frenetisch gefeiert.
Allerdings würde ich hier nicht unbedingt von "Gitarrengott" sprechen, wie so viele Andere hier. Da habe ich ja eh einen anderen Kandidaten für.
"Gitarrenbudda" würde es meiner Ansicht nach eh viel besser treffen...

27.03.2011, 21:35 Uhr:
Passend zu den Landtagswahlen, haben hier die Fans die Wahl zwischen je zwei Songs, von denen das Publikum dann durch Winken mit den Leuchtstäben Einen auswählt.
Da ich die Titel eh kaum kenne, winken ich einfach bei jedem...

27.03.2011, 22:42 Uhr:
Die Herren gehen in den Zugabenteil...

27.03.2011, 23:21 Uhr:
Mit "happiness is the road" schickt uns die Band nun Richtung Heimat...

28.03.2011, 02:19 Uhr:
Ein langer Abend in kleinem Kreis mit viel Gesprächen rund um Musik geht zu Ende. Ein gelungener Ausklang...
Danke schön.
Um 7:30 Uhr klingelt der Wecker und um 10:00 Uhr rollt der Bus los. Also ist es nun Zeit für Bubu...

28.03.2011, 07:42 Uhr:

Guten MorGÄHN...

28.03.2011, 10:03 Uhr:
Gefrühstückt, Taschen gepackt, ausgescheckt...
Wir sitzen nun im Bus und rollen nun über das Centerparcgelände Richtung Zivilisation.

28.03.2011, 13:41 Uhr:
Das mit der Busfahrt wäre an sich noch eine eigene Geschichte.
Kurt, der Busfahrer, sagte zu Beginn, das in der Regel rund 90% der Fahrgäste das Ziel lebend erreichen.
Wir hielten das für einen Witz.
Mittlerweile sind wir uns da nicht mehr sicher...

28.03.2011, 14:45 Uhr:

Geschafft!
Kurt hat es wenigstens bis Mönchengladbach geschafft. Meine Gedanken sind nun bei denen, die Kurts "Talenten" noch länger ausgesetzt sind.
Kwien Mummi und ich haben uns ein Taxi gegönnt und sind nun gut daheim angekommen...

Und nun, mit ein wenig Abstand, mein Fazit:
Dank Kwien Mummi, habe ich ein wirklich herausragendes Wochenende erleben dürfen.
Das Marillion mich nicht in die selbe Ekstase versetzt wie mein kleiner Prinz, ist natürlich klar.
Aber das sind tolle Musiker und es ist immer super, wenn man guten Musikern bei der Arbeit zusehen und zuhören darf. Nach meiner bescheidenen Auffassung brauchen sich die Jungs definitiv nicht zu verstecken und können mit Bands wie Pink Floyd oder den frühen Genesis locker mithalten (die Fans mögen mir die Nennung dieser beiden Gruppen verzeihen, aber sie kommen mir als Vergleichsmöglichkeit halt in den Sinn).
Das Event selber war, speziell für Hardcorefans, natürlich sensationell. Der Centerparc wirkte hier wie so eine Art "Marillion-City". Alles drehte sich um die Band und jeder dort hat die selbe Begeisterung für deren Musik. Wie toll sich das anfühlt, kann ich gut nachvollziehen. Schliesslich stehe ich mit meinem Lieblingsmusiker auch meistens ziemlich alleine da. "Ach, der lebt noch?" oder "Da kenne ich einen Song aus den 80'ern..." dürfte auch dem Marillion Fan nicht ganz unbekannt sein. Da tut es einfach gut, mal Gleichgesinnte um sich zu haben.
Die Stimmung auf dem Gelände war sehr entspannt. Ich habe zwei Polizisten gesehen, die gelangweilt am Eingang vom Centerparc herumgestanden haben. Die dürften nicht viel zu tun gehabt haben...
Die Unterkunft war recht komfortabel und die Mitbewohner (Kwien Mummi, Trulla, Tobias und Markus) waren der perfekte Guide durch die Marillion-Welt.
Zum Schluss bleibt nun, mich, neben meinem Engel, bei allen zu bedanken die an diesem Event beteilt waren: Danke!

Gutzuwissen

Nachtrag:
Einen weiteren, aus musikalischer Sicht qualifizierteren Bericht, gibt es auf der Seite "Hooked on Music":
http://www.hooked-on-music.de/Konzertberichte2/Marillion/NL_Port_Zelande_25_03_2011.html?band_id=3366
http://www.hooked-on-music.de/Konzertberichte2/Marillion/NL_Port_Zelande_26_03_2011.html?band_id=3366
Der dritte Teil soll noch folgen. Bitte die Suchfunktion auf der Seite nutzen.